25. Februar 2012

Welcome, Southafrica!

Das morgendliche aufstehen um 6 Uhr fiel uns nicht schwer. Alles war gepackt, schnell zum Flughafen. Dort erwartete uns  bei der Rückgabe des Autos ein Fiasko, der Typ von Hertz machte uns Vorhaltungen, dass wir die beschädigten Reifen nicht reparieren, sondern neue hätten kaufen sollen. nach einiger Diskussion lenkte er ein und teilte mit, dass wir dann das Geld für die Reifen zurückerstattet bekommen hätten. Wir hatten uns aber in Swakopmund bei Hertz erkundigt, wie mit den Reifen zu verfahren sei, dort hieß es: Flicken lassen! Die nächste Schwierigkeit ergab sich beim checken den Windschutzscheibe, diese hatte angeblich " Windscreen Blaster" , durch Sand verursachte kleine weiße Pünktchen. Diese dürften bei der Laufzeit von 70000 km des Autos nicht von uns verursacht sein, denn wir hatten das Auto ja nur für 5000 km gefahren. Wir beschwerten  uns, man versuchte zu beruhigen, dass das alles nicht so schlimm sei, wir müssten nix bezahlen, das würde die Versicherung tun - auf deutsch: Hertz versucht mit Hilfe der vom Fahrzeugmieter abgeschlossenen Versicherung seine in die Jahre gekommenen Fahrzeuge aufmotzen zu lassen. Mal sehen was da kommt .

 

Der Flug nach Kapstadt endete schnell nach 35 Minuten in Walvisbay, man hatte uns nicht informiert, dass ein Umweg gemacht wird. So landeten wir gegen 12:30 Uhr in Kapstadt. Dort erwartete uns ein Nissan Tiida, ein Fahrzeug, welches wir noch nie gesehen hatten, aber trotz des ersten Eindruckes ziemlich viel Raum bietet. Jedenfalls haben wir unseren ganzen Kram untergebracht. Die anschließende Fahrt vom Airport nach Simonstown, wo wir in einem Bachpacker ein Zimmer gebucht hatten, führte uns an Elendsvierteln vorbei - dieser Eindruck änderte sich aber zunehmend in Richtung Küste. Der Ort Simonstown liegt ca 45 Minuten Fahrzeit vom Airport entfernt, hat nette alte Häuser, den Bouldersbeach an dem sich Pinguine aufhalten (die ja sonst nur in der Antarktis leben), einen Hafen, an dem wir heute erstmal Muscheln und Tintenfisch aßen.

Für morgen haben wir uns eine Kajak-Tour vorgenommen zu den Pinguinen und wollen baden - may be, vielleicht reicht die Zeit noch aus, um Cape Point, den südlichsten Zipfel Afrikas zu bestaunen - das dann aber ohne Kajak ;-)

 

Die KajakTour fand dann bei schönstem Sonnenschein statt, Lilli saß beim Guide mit im Boot, Schnidde und Nopbi saßen in einem Zweier, als Steuermann und Captain. Dies ging wie immer sehr gut, schließlich sind wir ein eingespieltes Kajakteam. Wir paddelten bei ruhiger See zu den Pinguinen am Bouldersbeach , einfach zu niedlich, possierlich diese kleinen Tiere, die an Land ziemlich unbeholfen watscheln, aber im Wasser wahre Raketen sind. Schönes Interaktives Erlebnis, das uns allen Spass gemacht hat. Am Nachmittag sind wir zum Cape Point/Kap der guten Hoffnung Gefahren, prima Wetter, grandiose Landschaft, Superstrände mit Hammerbrandung bei 14 Grad Wassertemperatur ...Schniddes Adleraugen haben dann noch eine Schlange am Strand  entdeckt, Strauße und Zebras und Japaner rannten da ebenfalls rum. Die einen fraßen, die anderen flashten.

Der nächste Tag sollt e ganz Capetown gehören...es regnete allerdings in Strömen, kühl war es außerdem. Die alternative Tour auf dem Chapman's Point Drive entschädigte uns allemal mit spektakulären Aussichten, bei stürmischem Wetter und wolkenverhangenen Bergklippen. Die Hoffnung, auf dem Weg nach Cape Town doch noch auf den Tafel Berg zu kommen, oder diesen wenigstens zu sehen zerschlug sich gnadenlos, denn der Wolkennebel reichte bis hinunter in die City. Na ja, wir sind wenigstens bis zur Cable Bahn hinaufgefahren, aber klar, es war zu: 

Sight: Zero 

Temperature: Cold

Condition: Stormy

 

Den Tag haben wir mit lecker Pasta und Pizza für Lilli geschlossen.

Morgen gehts los, wir starten in die Garden Route, Camping Equipment ist schon im Auto verstaut ...

 

 

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

cooole reise bis jetzt. viel spasss noch der
LIEBINGSpatenonkel

Anonym hat gesagt…

foto vom PKW??

Anonym hat gesagt…

ja Keule, ich kann mir vorstellen das die Diskussionen mit Hertz zuerst eine "Abzocke" sein sollte, Gott-sei-Dank bist Du ja nicht auf den Mund gefallen und dïe zogen ihre Ansprüche zurück.
Schade das Du kein Foto von dem anderen Wagen gemacht hast.
Herzlichst
Karin und Kell